Für jeden Geschmack: Kölsch, Kneipen, Museen, Dom und natürlich Karneval
In Köln fehlt es eigentlich an gar nichts: Die Menschen sind humorvoll und lebenslustig. Es ist eine Stadt der Museen, der Kunst, der Musik, des Glaubens und fast an jeder Ecke findet man eine Kneipe. Lassen Sie sich faszinieren von einer Stadt, die die Kölner voller Überzeugung „die Schönste" nennen.
In Deutschland hat nur das Ulmer Münster einen höheren Kirchturm. 632 Jahre wurde am Kölner Dom gebaut. Die Doppeltürme sind schon von weitem bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof oder über die Deutzer Brücke zu sehen. Seit Jahrhunderten ist Köln Bischofssitz und Wallfahrtsstätte. Die Gebeine der Heiligen Drei Könige liegen dort begraben. Kulturliebhabern bietet der Dom mit seiner einzigartigen Architektur, den Steinmetzarbeiten an der Fassade, den Glocken, den Kirchenorgeln aber auch dem Domschatzmuseum und seit jüngster Zeit dem Richter-Fenster eine Menge Sehenswertes. Der Dom zu Köln wurde 1996 zum Weltkulturerbe: Er ist eines der größten Meisterwerke gotischer Architektur.
Auf der Domplatte ist zu jeder Zeit etwas los: Shows, Flashmobs, Skater, Weihnachtsmarkt, Konzerte oder Kunstinstallationen oder wenigstens Straßenmusikanten bieten jede Menge Abwechslung. Von der domplatte aus gelangt man auch direkt in die Fußgängerzone mit Boutiquen, Kaufhäusern, Fast- oder Slowfood-Restaurants.
Denken Sie nur an ein kühles Kölsch, Kölnisch Wasser oder das viele Wasser, das täglich den Rhein herunterfließt… Bei Kölsch, leckeren Cocktails oder was immer, kommt man leicht ins Gespräch mit den rheinischen Frohnaturen, die die Stadt so liebenswert machen. Das Wasser ist auch wichtiger Rohstoff für die vielen Brauereien, die es in der Stadt gibt. Dem typischen Duft von Hopfen begegnet man in der ganzen Stadt und wer sich auf einem Rundgang erholen will, kann das in einer der Brauereigaststätten, in denen der Köbes mit seinem Tablett voller Kölschstangen dafür sorgt, dass der Mund nicht trocken wird.
Die kleine überaus gemütliche Altstadt bietet mit ihren Fachwerkhäusern, Kneipen, die rund um die Uhr geöffnet haben, und der Nähe zum Rheinufer besonders Touristen ein stilvolles Ambiente.
Köln, die Hochburg des Karnevals, läutet bereits am 11.11. die närrische Zeit ein. Unzählige närrische Veranstaltungen füllen die Tage und Nächte bis an Weiberfassnacht die heiße Phase beginnt. Dann sind die Kneipen bis zum Bersten voll – nicht nur mit Leuten, nein, auch mit Stimmung. Und dann der Höhepunkt am Rosenmontag: „De Zoch kütt“ (Der Karnevalsumzug kommt) – der größte in ganz Deutschland mit hunderttausenden von Zuschauern.
Sicherlich gibt es Bewohner, die ihr „Veedel" nur wenige Tage im Jahr verlassen, denn hier findet man alles, was man braucht und hat seine sozialen Kontakte. Täglich findet in einem anderen Vorort der Markt statt. Frisches Obst und Gemüse, Käse und Fleisch aber auch Kleider, Haushalts- oder Gartenbedarf kann man hier kaufen. Vorbei kommt man auf dem Weg dorthin vielleicht an einer der zwölf romanischen Stifts- und Klosterkirchen, die innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern stehen und zu den bedeutendsten Westeuropas zählen.
Die zweigeteilte Stadt wird durch zahlreiche Brücken verbunden. Eine der schönsten davon ist die Hohenzollernbrücke mit zehntausenden von Liebesschlössern. Zur Bewahrung ihrer Liebe hängen Paare Schlösser an das Geländer der Brücke und werfen den Schlüssel in den Rhein. In allen Farben, Formen, mit Gravuren und verziert, prangen die Vorhängeschlösser dort - und täglich werden es mehr. Die Brücke hat schwer daran zu tragen: auf über zwei Tonnen wird das Gewicht geschätzt.
Eine der wichtigsten Übergänge für Fußgänger, Radfahrer und den Autoverkehr ist die Deutzer Brücke. Bereits die Römer bauten an dieser Stelle mit einer Holzkonstruktion und steinernen Strompfeilern um 310 n. Chr. den ersten Übergang, der bis etwa 950 in dieser Form genutzt wurde.
Weitere Informationen: http://www.koeln.de/
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