Kaiser Friedrich Barbarossa überließ dem Markgrafen von Meißen im Jahre 1162 ganze 275 Quadratkilometer Land mit der Auflage, es urbar zu machen. Mit dieser Aufgabe wurde der Zisterzienserorden beauftragt, der sich zu dieser Zeit von Burgund aus ausbreitete. Es entwickelte sich zu einem der reichsten und einflussreichsten Klöster in Deutschland. In Altzella blühte die Wissenschaft auf, denn das Kloster besaß um das 15. Jahrhundert bereits eine bedeutende Bibliothek.

Mit der Reformation wurde das Kloster aber aufgelöst und die Bibliothek der Universität Leipzig vermacht. Es verfiel. Um 1800 legte man aber einen romantischen Park an, in den die Ruinen einbezogen wurden. Besonders die mächtigen Buchen, das Romanische Portal zum Kloster und das restaurierte Lapidarium machen den Klosterpark Altzella sehenswert für den Besucher.

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