Nicht nur die zentrale Lage im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal, sondern auch die Burg Rheinfels, die Nachbarschaft zum Loreley-Felsen, und die gegenüberliegende Schwesterstadt Sankt Goarshausen mit den Burgen Katz und Maus machen Sankt Goar zu einer der reizvollsten Städte am romantischen Rhein.

Seine wunderbare Atmosphäre verdankt Sankt Goar auch seiner Lage am engen Durchbruchstal des Rheins durch das Rheinische Schiefergebirge, sowie seinen Fachwerkbauten mit den regionaltypischen, schiefergedeckten Dächern und den gotischen und neugotischen Türmen und Türmchen.

Das zu Rheinland-Pfalz gehörige Städtchen mit 2.373 Einwohnern liegt mit je ca. 25 Kilometern etwa gleich weit von Koblenz und Bingen entfernt. Eine Fähre verbindet Sankt Goar mit der Schwesterstadt über den hier nur 250 Meter breiten und entsprechend schnell strömenden Rhein.

Obwohl St. Goar seit 1183 Stadtrecht besitzt, konnte es durch die enge Lage am schmalen Rheinufer und durch die Abgeschiedenheit von den großen Zentren kaum wachsen. Vor allem aufgrund mangelnder Beschäftigungsmöglichkeiten geht die Einwohnerzahl, die 1970 einmal mehr als 3.500 betragen hatte, seither zurück.

Umso interessanter ist St. Goar touristisch, denn die Stadt bietet ein Puppen- und Bärenmuseum, ein Wahrschauer- und Lotsenmuseum, und ein Heimatmuseum auf der Burg Rheinfels, die selbst aus dem Jahr 1245 stammt. Sie steht seit 1925 im Besitz der Stadt, die dort einen Hotelbetrieb und eine Gaststätte unterhält.

Im Sommer ist in Sankt Goar eine Menge los:

1. Wochenende Juni: Burgmarkt und Ritterturnier Burg Rheinfels

3. Wochenende Juli: Schützen und Heimatfest

4. Wochenende Juli: Werlauer Heimatfest

1. Wochenende August: Hansenfest

1. Wochenende Sept: Biebernheimer Quetschekerb

3. Wochenende Sept.: Rhein in Flammen mit Großfeuerwerk

Eine Städtepartnerschaft unterhält Sankt Goar mit dem Kanton Châtillon-en-Bazois in Frankreich.

Weitere Informationen: http://www.st-goar.de/

Foto: Christopher Kubaseck