Osnabrück
Osnabrück
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Die Friedensstadt im Osnabrücker Land

Im westlichen Niedersachsen bildet Osnabrück das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum. Reizvoll zwischen dem Teuteburger Wald und dem Wiehengebirge  gelegen, im UNESCO Geopark TERRA.vita, hat Osnabrück einen hohen Freizeitwert für Einheimische sowie Urlauber. Die Nähe zu zahlreichen Heilbädern macht die Stadt mit rund 158.000 Einwohnern zusätzlich attraktiv.

Kulturell hat Osnabrück einiges zu bieten: Museen, Theater, Zoo und Botanischer Garten sind ganzjährig geöffnet. Das europäische Medienkunstfestival lockt jedes Jahr wieder Besucher von nah und fern. Das Felix-Nussbaum-Haus ist die jüngste und zugleich spektakulärste Einrichtung. Das von dem amerikanischen Stararchitekten Daniel Libeskind im dekonstruktivistischen Stil konzipierte Haus, zeigt die weltweit größte Sammlung von Bildern des jüdischen Malers Felix Nussbaum.

Charakteristisch für Osnabrück sind das intensive friedenspolitische Engagement und die gelebte Toleranz, die Impulse für die Umsetzung von Projekten zum Umweltschutz durch die dort ansässige Bundesstiftung Umwelt, eine traditionsreiche Universität sowie

Die Friedensstadt Osnabrück spielte eine wichtige Rolle bei der Beendigung des Dreißigjährigen Krieges. 1648 wurde der Westfälische Frieden geschlossen, für den bedeutende Teile in Osnabrück ausgehandelt wurden. Das Vertragswerk kann als eine der Geburtsstunden des neuzeitlichen und modernen Europas bezeichnet werden. Die Europäischen Mächte haben seinerzeit mit dem Westfälischen Frieden das Prinzip "Recht vor Macht" durchgesetzt.

Über Jahrhunderte war Osnabrück Hauptstadt eines unabhängigen deutschen Landes, des Hochstiftes Osnabrück. In der napoleonischen Zeit verlor dieses Land 1802 seine Unabhängigkeit und wurde hannoverisch.

Sehenswürdigkeiten:

Das historische Rathaus im spätgotischen Stil, in dem der Westfälische Friede ausgehandelt wurde.

Das ehemals fürstbischöfliche Schloss, das eines der frühesten Barockschlösser in Deutschland ist. Es wurde 1668 errichtet, brannte im zweiten Weltkrieg aus und wurde danach als modernes Gebäude in historischer Fassade wieder aufgebaut. Heute wird es heute von der Universität genutzt.

Der Dom St. Peter, ein Meisterwerk spätromanischer Baukunst. Der erste Dom wurde 785 geweiht und später zweimal wieder aufgebaut, zuletzt mit dem mächtigen achteckigen Vierungsturm.

Das Museum für Industriekultur zeigt die Entwicklung Osnabrücks von der Ackerbürgerstadt des 18. Jahrhunderts bis zum modernen Industrie- und Wirtschaftsstandort der Gegenwart. Das 19. Jahrhundert ist Schwerpunktthema des Museums.

Das Eisenzeithaus im Osnabrücker Land, ein Wohnstallhauses aus der vorrömischen Eisenzeit in Venne, wurde aufgrund der spektakulären Funde rekonstruiert. Auf dem 3000 Quadratmeter großen Erlebnisareal wird die Eisenzeit lebendig: Ackerbau und Handwerk werden auf Schauflächen und Werkplätzen dargestellt.

Weitere Informationen: http://www.osnabrueck.de/

Foto: Ramona Gresch)



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