Innenstadt Hamburg
Innenstadt Hamburg
Weltstadt und Welthandel

 

Ein Geheimtipp bei Hamburgern sowie Touristen sind seit jüngster Zeit die Hohen Bleichen. Die Einkaufsstraße und das Viertel rund um Neuen Wall, Poststraße und Große Bleichen machen einen Bummel zu einem echten Event. Fachgeschäfte, Passagen, Cafés und edle Restaurants bieten, was das Herz begehrt.

„Mit neuer und sanierter Architektur, geräumigen Geschäften und edler Gastro wurde der Neue Wall zwischen ABC-Viertel und Große Bleichen aus seinem Dornröschenschlaf geweckt und zur Prachtmeile umgestaltet. Auch in den Großen Bleichen und der Poststraße reihen sich bekannte und exklusive Labels wie Perlen aneinander. Als Flanierstraße unter Glas verbindet das Hanse-Viertel die verschiedenen Straßen und erweitert das exklusive Angebot des Viertels.“, wirbt die Stadt Hamburg auf Ihrer Internetseite.

Auch der Jungfernsteg lädt in der Innenstadt zum Einkaufen, Bummeln und Genießen ein. Fast alle Geschäfte sind mindestens bis 20 Uhr geöffnet und so kann man wunderbar nach Feierabend oder nach einem ereignisreichen Tag einen Bummel durch Hamburgs Innenstadt machen.

Binnenalster und Umgebung

Trifft man am Hamburger Hauptbahnhof ein, die gelangt man über die Haupteinkaufsstraße, die Mönckebergstraße, zum Rathausmarkt. In der Mönckebergstraße steht die Hauptkirche St. Petri neben dem Hulbe-Haus. Von der Nordseite der Einkaufsstraße gelangt man durch die Europa Passage zum Gerhart-Hauptmann-Platz, wo sich das Thalia Theater befindet. Am südlichen Ende der Mönckebergstraße liegen die Hauptkirche St. Jacobi und das Kontorhausviertel.

Südlich des Hauptbahnhofs befinden sich die City-Hof-Häuser, die Markthalle und die Deichtorhallen (ehemalige Großmarkthallen, Veranstaltungszentrum und Ausstellungshallen).

Vom Rathausmarkt geht man über den Jungfernsteg oder die Poststraße zum Gänsemarkt. Die Oper am Gänsemarkt war früher einmal das wichtigste bürgerliche Theater im deutschen Sprachraum. Die Hamburgische Staatsoper befindet sich in der Dammtorstraße, die am Gänsemarkt anschließt. Interessant ist die Hamburger Börse, die sich im Bankenviertel hinter dem Rathaus befindet.

1842 fielen weite Teile der Innenstadt dem Hamburger Brand zum Opfer. 1892 folgten dann weitere Einschnitte in die alte Bausubstanz zur Verbesserung der hygienischen Verhältnisse aufgrund einer Choleraepidemie. Schließlich legte auch der Zweite Weltkrieg einen Teil der Innenstadt in Schutt und Asche.

Und was interessiert sonst noch? Die erste Eisenbahnstrecke wurde 1842 eröffnet und die erste Pferdebahn fuhr 1866 durch die Innenstadt. 1894 gab es schließlich die erste elektrische Straßenbahn, heute die S-Bahn, und 1912 die Hochbahn, die heute die U-Bahn. Zeitgleich mit einer Kreuzung in Paris wurde 1922 am Stephansplatz die erste Ampelanlage Europas in Betrieb genommen.

Altona

Altona ist der westlichste Bezirk der Hansestadt Hamburg. Die Elbe fließt durch den Altona. An der Einmündung des Flusses in die Große Elbstraße sieht man den 1887 eingeweihte Köhlbrandtreppe mit ihrem beeindruckenden Kopfbau. Das Besondere: bis 1960 benutzten diese Anlage täglich Tausende von Arbeitern, die von der Oberstadt zu dem Fähranleger oder Hafen- und Gewerbebetrieben am Elbufer pendelten.

Für Touristen ist der Fischmarkt mit der Fischauktionshalle ein besonderer Anziehungspunkt. Auch der 1722 angelegteHolzhafen ist eine interessante Sehenswürdigkeit.

Das Rathaus Altona ist heute im ersten Altonaer Bahnhof beheimatet. An dieser Stelle beginnt die Elbchaussee, die sich westwärts bis Blankenese zieht. Dort ist auch der Altonaer Balkon, der einen wunderbaren Blick über den Hafen eröffnet. Von dort kann man prima auf dem Elbuferweg oder Elbradweg wandern oder Radfahren. In Neumühlen gibt es einige restaurierte historische Schiffe zu bewundern.

Altonas wichtigstes Symbol ist der Stuhlmannsbrunnen. Dieser stellt das Ringen zweier Zentauren um einen riesigen Fisch dar. Von den St. Pauli Landungsbrücken kann man mit der Fähre nach Finkenwerder, zum Museumshafen oder nach Blankenese gelangen. Fünf weitere Anlegestellen in Altona laden Passagiere zu einer Fahrt auf der Elbe ein.

St. Pauli

Der Hamburger Stadtteil im Bereich Hamburg Mitte ist vor allem durch das Vergnügungsviertel Reeperbahn bekannt, bietet aber auch andere Attraktionen, so das Museum Beatlemania Hamburg am Beatles-Platz, Harrys Hamburger Hafenbasar, oder das Wachsfigurenkabinett Panoptikum. 

Blankenese

In Hamburgs Westen, im Bezirk Altona, liegt Blankenese. Es ist ein Stadtteil voller wunderschöner alter Villen und Herrenhäuser. Diese stammen von reichen Kaufleuten und wurden um die Jahrhundertwende, 18./19. Jh., im klassizistischen Stil gebaut. Sie sind auch heute meist in Besitz wohlhabender Bürger.

Zahlreiche historische Fischerhäuser aus der gleichen Zeit lassen sich im Treppenviertel um den Süllberg entdecken. Es sind häufig kleine Backsteinbauten, die jedoch teils über aufwendig gestaltete, Fachwerkfassaden verfügen und mit Reet gedeckt sind.

Alte Traditionen werden in Blankenese lebendig gehalten. So zum Beispiel das Rummelpottlaufen am Silvesterabend. Dann schlagen die Kinder mit Löffeln auf Töpfe, singen, klopfen an die Haustüren und bitten um Naschereien. Das Osterfeuer ist ein Brauch, der ebenfalls noch heute gepflegt wird. Vier Feuer werden am Elbstrand von Ost nach West entzündet und locken viele Besucher an. Das Kreekfahren mit einem breiten, flachen Kastenschlitten, der mit einer Latte gesteuert wird, gibt es wohl auch nur in Blankenese. Natürlich aber nur, wenn auch genug Schnee liegt.

Im Westen von Blankenese liegt ein schöner Ausflugsort: der Römische Garten. Hoch über der Elbe ist der Garten auf mehreren Ebenen angelegt. Im Sommer können Sie dort Aufführungen des Naturtheaters besuchen. Weitere schöne Parkanlagen sind Baurs Park am Yachthafen Mühlenberg, der Hessepark und Großlers Park am Blankeneser Bahnhof. 

Der Michel

Die evangelische Hauptkirche beeindruckt die Besucher mit ihrem Kirchenschiff, den drei Orgeln, dem Kellergewölbe und der herrlichen Aussicht vom Kirchturm.

Wenn man durch Hamburg läuft, dann sieht man ihn immer wieder: den Hamburger Michel. Der 132 Meter hohe Turm der Kirche überragt die meisten Gebäude der Stadt. Die Barockkirche mit der beeindruckenden Haube nahe dem Hafen und der Landungsbrücken ist zweifellos eine der sehenswertesten Kirchen Norddeutschlands. Der mit Kupferplatten verkleidete Turm bietet eine Aussichtsplattform mit einem wunderbaren Blick über die Stadt und den Hafen. Nebenbei: die Turmuhr ist mit ihren acht Metern die größte in Deutschland.

Vor der Turmbesteigung können Sie über dem Haupteingang den Erzengel Michael sehen – der Schutzpatron von Rittern, Soldaten und anderen Berufsgruppen. Jeden Mittag gibt es ab zwölf Uhr für eine Viertelstunde ein Orgelspiel, das einen Besuch in dem hellen Kirchenschiff besonders attraktiv macht.

TIPP: Wenn Sie nachts auf den Michel steigen wollen, so ist das zu bestimmten Zeiten möglich. Die Öffnungszeiten sind wechselhaft und eine Reservierung wird empfohlen, informieren Sie sich am Tag Ihres gewünschten Nachtmichel-Besuches über die Öffnungszeiten und die Reservierung.

Der Hamburger Hafen

Er ist ein Besuchermagnet und hat jede Menge zu bieten: der Hamburger Hafen. Kreuzfahrtschiffe, Containerschiffe, dicke Pötte und alte Segler - zum Beispiel als Museumsschiff - das Spektrum ist groß und interessant.

Das pulsierende Herz der Weltstadt können Sie auf ganz unterschiedliche Art erkunden und erleben.

Zum Beispiel mit einem Bus, der sich mit einem Begleitfahrzeug und einer Sondergenehmigung während der dreistündigen Fahrt durch riesige Containerberge schlängelt. Fachkundige Tourenbegleiter zeigen Ihnen die Containerterminals Burchardkai und Altenwerder der HHLA. So kommen Sie zu Plätzen, die sonst nicht zugänglich sind!

Eine andere Möglichkeit bietet eine Tour durch Hafencity, Speicherstadt vorbei an der Elbphilharmonie. Lassen Sie sich von Erzählungen zur Geschichte des Hafens bannen, besichtigen Sie Museumsschiffe, wie die Rickmer Rickmers, Cap San Diego oder den Alten Elbtunnel, gehen Sie vorbei an der Hafenpolizei und besuchen Sie das Gewürzmuseum, das Kesselhaus oder die weltgrößte Modelleisenbahn - so wird eine Tour zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.

Weitere attraktive Ziele eines Rundgangs zu und in der Hafencity sind beispielsweise: der Traditionsschiffhafen, die Magellan-Terrassen, der Sandtorpark, der Magdeburger Hafen (dort entsteht die Greenpeace Europazentrale), die Marco-Polo-Terrassen oder das Kreuzfahrtterminal.

Erleben Sie Tradition und Moderne bei einem Besuch des berühmten Hafens!

Das Rathaus

1897 wurde das Hamburger Rathaus im Stil der Neorenaissance aus Sandstein eingeweiht. 647 Zimmer hat es. Auf mehr als 4000 Eichenpfählen steht es. Es fällt auf, dass dieses Rathaus nicht im hanseatischen Stil gebaut ist. Ganz im Gegenteil verfügt es über eine sehr aufwändig gestaltete Fassade, die mit 20 Kaiserstatuen verziert ist.

Über dem Haupttor steht in lateinischer Sprache: „Die Freiheit, die die Vorfahren errungen, mögen die Nachfahren würdig zu erhalten suchen." Eine schmiedeeiserne Gittertür führt durch das Hauptportal in die Rathausdiele. Diese wird von 16 Sandsteinsäulen getragen wird, die mit 68 Porträts verdienter Hamburger Bürger und Bürgerinnen bemalt sind.

Etwas Besonderes ist der Kaisersaal, der seinen Namen aufgrund des Besuchs von Kaiser Wilhelm II. zur Eröffnung des Nord-Ostsee-Kanals erhielt. Der Saal verfügt über eine auffällige Deckenmalerei, die die Handelsschifffahrt unter deutscher Flagge symbolisiert. Die Wände schmückt eine mit gepresstem Rindsleder bezogene Tapete.

Im Bürgermeistersaal tragen sich die prominenten Besucher in das Goldene Buch der Stadt ein. Dem altgermanischen Brauch, dass der Rat unter freiem Himmel tagt, wurde im Sitzungssaal des Senats ein Stück weit Rechnung getragen, denn dorthin gelangt nur Licht durch das große Glasdach.

Der Große Festsaal verfügt über mehrere imposante Gemälde, die die Geschichte Hamburgs zeigen. Zudem schmücken die 62 Stadtwappen des ehemaligen Hansebundes die Wände. Der Saal ist 46 Meter lang, 18 Meter breit und 15 Meter hoch. Ausgestattet ist er mit drei Lüstern, die jeweils 278 Lampen tragen und von denen jeder 1500 Kilo wiegt.

Die Reeperbahn

Der Kiez – wo die Reeperbahn mit anderen Straßen liegt, erwacht nachts zum Leben. Das Vergnügungsviertel liegt im Stadtteil St. Pauli, in Hamburg Mitte, und ist weit über seine Grenzen hinaus bekannt.

Wer sich tagsüber dorthin verirrt, findet eine eher ruhige Straße mit ein paar Läden vor. Viele Türen sind um diese Zeit verschlossen. Erst wenn es dunkel wird, tobt dort das Leben. Dann leuchten die bunten Schilder und man sieht, wie sich Bars, Gaststätten, Theater, Diskotheken und Nachtclubs aneinanderreihen. Im Kiez ist die höchste Kneipendichte Deutschlands. Da kann man einiges erleben, ob bei Live-Musik, Theatervorstellungen oder einfach in netter Gesellschaft. In den Nachtclubs wird so mancher Junggesellenabschied gefeiert, während die Musicalliebhaber ins Operettenhaus gehen oder Theaterfreunde in Schmidts Tivoli oder das St. Pauli Theater. In der Regel enden dort die Vorstellungen erst am frühen Morgen.

In der großen Freiheit, einem Abzweig der Reeperbahn, traten in den 60er Jahren die Beatles allabendlich im Club Indra auf. Daran erinnert noch der als große Schallplatte gestaltete Beatles Platz. Das Museum „Beatlemania“ befindet sich in der Nähe.

Im Panoptikum am Spielbudenplatz ist auf drei Etagen ein Wachsfigurenkabinett untergebracht. Das Panoptikum hat viele Gesichter: Seit mehr als 130 Jahren werden dort Persönlichkeiten aus Geschichte, Wissenschaft Kultur und Kunst und Musik lebensgroß dargestellt. Ob König Heinrich VIII, die Beatles oder Robbie Williams – hier können Sie all den Persönlichkeiten auf die Pelle rücken.

Der Name Reeperbahn geht auf die Seil- und Taumacher zurück, die sogenannten Reepschläger. Diese brauchten eine lange Bahn zur Herstellung der Schiffstaue. 

Mehr Informationen: www.hamburg.de

Foto: Shutterstock



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Tanja Törk
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