Obwohl Zwiesel seit 1972 ein staatlich anerkannter Luftkurort ist, ist die Stadt bei vielen doch aufgrund ihrer Glasindustrie bekannt. So besitzt sie nicht nur Kristallmanufakturen, sondern auch eine Glasfachschule. Viele Besucher genießen deshalb nicht nur die schöne Landschaft, sondern freuen sich auch über ein Souvenir aus Kristallglas.

Wer sich die Umgebung ansehen möchte, der kann den Großen Arber, mit 1.456 einer der hohen Gipfel des Bayerischen Waldes, oder auch den mit 1.315 Metern nur wenig niedrigeren Großen Falkenstein besuchen. Das Nachbarland Tschechien erreicht man in nur 15 Kilometern Entfernung in Bayerisch Eisenstein.

In der Stadt Zwiesel selbst ist die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus sehenswert, ein neugotischer Backsteinbau vom Ende des 19. Jahrhunderts. Älter ist die Rokokokirche Maria Namen aus dem Jahr 1767 mit beachtlichen Deckengemälden. Ein ganz anderes Erlebnis bieten die „Unterirdischen Gänge Zwiesel“, die sich als Tunnel-System in der Nähe des Zwieseler Burgstalls erstrecken und für Besucher zugänglich sind. Glasproduktion, Wald und Geschichte sind die Themen des Waldmuseums Zwiesel, das den Besuchern sage und schreibe 8.000 Exponate in 17 Räumen bietet.

Weitere Informationen: http://www.zwiesel.de/

Foto: Diyana Dimitrova/Shutterstock