Auf die Altsteinzeit (ca. 25.000 – 20.000 v.Chr.) geht die Besiedlung des Böblinger Raumes zurück. Immerhin weisen die Reste eines hier gefundenen Mammuts Spuren der Bearbeitung durch Menschenhand auf. Hügelgräber aus der Bronzezeit (ca. 1.100 v. Chr.) und aus der Zeit der Kelten (um 400 v. Chr.) zeigen, dass die Region ein beliebtes Siedlungsgebiet war, was es bis heute ist. Erste schriftliche Überlieferungen datieren aus dem Mittelalter, um 11. Jh. n. Chr., in denen „Bebelingen“ als Name eines alemannischen Adelsgeschlechts auftaucht. Die Pfalzgrafen von Tübingen gaben der Stadt ab 1272 ihre erste Gestalt, mit einem Oval um den Schlossberg und der Marktstraße als Längsachse.

Im 18. Jahrhundert waren fast alle Bewohner protestantisch. Mit dem Beginn des Industriezeitalters waren die vielseitigen Handwerker, der Fleiß und die Geschicklichkeit, aber auch der Einfallsreichtum der Böblinger ein echter Standortvorteil.

Mit der Ansiedlung zukunftsorientierter Firmen wie zum Beispiel IBM (1949) und Hewlett Packart (1959) sowie mittelständischen Unternehmen, die sich vor allem auf der „Hulb“ niederließen, begann ein massives Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum. Bereits in den siebziger Jahren wurde dort das High-Tech-Zeitalter eingeläutet. Last but not least hat sich Mercedes Benz in Böblingen angesiedelt und insbesondere mit seinem „smart“ von dort innovative Ideen in der Automobilindustrie verwirklicht.

Rege Städtepartnerschaften zu sieben europäischen Städten geben Böblingen ein internationales Flair und die Shopping Area in der Unterstadt oder auf der „Hulb“ ziehen Besuchen aus den unterschiedlichsten Ländern an.

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